Aktien Welt
Nach einem äusserst positiven ersten Halbjahr, dessen Performance zwar nur auf einige wenige Titel zurückzuführen ist (mehr dazu in unserem neusten Blogbeitrag «Ein Höhenflug auf tönernen Füssen»), war die Stimmung im Q3 etwas weniger euphorisch. Nach einem relativ ruhigen Juli drückten im August und September die Zins- und Konjunkturentwicklung auf die Kurse. Nicht nur die schwache Wachstumsdynamik in den Industrieländern, sondern auch in China bereitet Sorgen. Was aber wohl am meisten belastete war die Einsicht, dass sich die Zinsen wohl länger auf dem aktuell hohen Niveau halten könnten als bisher angenommen. Entsprechend kamen die zinssensitiven Wachstumstitel unter Druck. Sogar Überflieger wie Apple oder Microsoft mussten im Q3 einen deutlichen Kursrückgang verbuchen.
Für unsere risikobasierten Strategien war es insgesamt ein positives Quartal. Speziell in den letzten beiden Monaten konnten sie von der steigenden Volatilität profitieren, nachdem diese bis Ende Juli auf extrem tiefem Niveau stagniert ist. In der Endabrechnung resultierte für die Fondsklassen mit Währungsabsicherung eine grössere Outperformance als für jene ohne Hedging. Grund für diese Differenz ist das Untergewicht im US-Markt und damit im USD – der Greenback legte im Q3 deutlich zu.