Vorsorge
16. März 2023
5 Minuten

3a-Lösungen im Stresstest – ein Vergleich

2022 war ein herausforderndes Jahr für Anleger. Kaum eine Anlageklasse blieb von den Kursturbulenzen verschont. Gerade Vorsorgesparer, die meist mit klassischen Mischportfolios unterwegs sind, litten unter dem gleichzeitigen Taucher von Aktien- und Obligationenmärkten. In diesem Beitrag möchten wir zeigen, wie sich die OLZ 3a-Vorsorgelösungen dabei im Konkurrenzvergleich geschlagen haben.

Im Blogbeitrag «Nachhaltig Vorsorgen in turbulenten Zeiten» haben wir bereits darüber berichtet, dass unsere risikooptimierten Aktien- und Mischfonds im Vergleich zum Marktindex das Anlagerisiko senken und in negativen Marktphasen wie 2022 den Kursrückgang abfedern können. Doch wie präsentiert sich das Bild, wenn wir uns mit der direkten Konkurrenz im Schweizer Vorsorgemarkt vergleichen?

Die Vergleichsgruppe

Die Definition einer Peer Group ist immer ein diffiziles Unterfangen: wer gehört rein, wer nicht? Werden plötzlich Äpfel mit Birnen verglichen? Ist die Objektivität gewährleistet? Wir lösen dieses Problem, indem wir uns auf einen Vergleich der Finanz & Wirtschaft vom 13. Januar 2023 beziehen. Dieser wurde durch das Finanzportal moneyland.ch erstellt. Es handelt sich dabei nicht um eine abschliessende Auflistung der Schweizer 3a-Vorsorgelandschaft, sondern um einen repräsentativen Überblick, der die (aktiven und passiven) Produkte anhand ihres Aktienanteils gliedert.

Die OLZ Vorsorgelösungen

Diese Liste ergänzen wir nun um die zwei OLZ Vorsorgefonds «OLZ Smart Invest 65 ESG» und «OLZ Equity World Optimized ESG». Ersterer ist ein Mischfonds mit 65% Aktien, der aus risikooptimierten Aktien- und Obligationenbausteinen von OLZ besteht. Letzterer investiert hingegen zu 100% in ein globales Aktienportfolio aus dem Universum der Industrieländer. Entsprechend der Klassifizierung weisen beide OLZ Fonds ein offensives Investitionsprofil auf.

Reduktion des Drawdowns trotz höherer Aktienquote

Dass das Jahr 2022 spezielle Herausforderungen bereithielt, zeigt sich unter anderem im Quervergleich der Performance über die unterschiedlichen Risikoprofile hinweg. So mussten defensive Portfolios mit hohem Obligationenanteil fast so grosse Verluste verbuchen, wie solche mit deutlich höherer Aktienquote. Grund dafür war, dass das weltweit steigende Zinsniveau praktisch sämtliche Anlageklassen in Mitleidenschaft zog – besonders auch festverzinsliche Anlagen wie Obligationen. Entsprechend funktionierte im Falle von Mischportfolios die Diversifikation über die Anlageklassen hinweg wesentlich schlechter als in früheren negativen Märkten.

In einer solchen Marktphase zeigt sich, dass das Risikomanagement innerhalb einzelner Anlageklassen ein zentrales Element für den langfristigen Anlageerfolg darstellt. Der risikobasierte Investitionsansatz von OLZ adressiert genau diese Anforderung und reduziert sowohl Volatilität als auch Drawdown gegenüber den kapitalgewichteten Vergleichsindizes resp. passiver Anlagelösungen. Der Vergleich zeigt aber auch, dass sich unsere Vorsorgefonds im Stresstest von vergangenem Jahr auch gegenüber aktiven Konkurrenzprodukten behaupten konnten. Beide OLZ Produkte konnten sowohl innerhalb ihrer Vergleichsgruppe mit offensiver Portfolioausrichtung als auch im Vergleich zu Produkten mit deutlich geringerer Aktienquote die Konkurrenz hinter sich lassen.

Optimale Ausschöpfung des Risikobudgets

Die Minimierung von Anlagerisiken macht sich jedoch nicht nur in negativen Märkten bezahlt. Im Kontext eines Mischportfolios kann durch die risikooptimierte Umsetzung eine höhere Aktienquote gefahren werden, ohne das Portfoliorisiko im Vergleich zu einer klassischen (aktiven oder passiven) Anlagelösung insgesamt zu erhöhen. Damit lässt sich von der langfristigen Mehrrendite von Aktien profitieren und somit das individuelle Risikobudget wesentlich effizienter ausnutzen.

Haben wir Ihr Interesse an den OLZ Vorsorgeprodukten oder unserem Anlageansatz geweckt? Der Wechsel in eine andere Vorsorgelösung geht ganz einfach und unkompliziert!

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