Jahr für Jahr, Quartal für Quartal, sind Investoren mit der Frage konfrontiert: Liegt die Rendite meiner aktiven Strategie über oder unter dem Vergleichsindex? Nun liegt es in der Natur einer aktiven Strategie, dass ihre Performance vom Benchmark abweicht. Die kurzfristige Performance allein sagt wenig darüber aus, ob die Strategie geeignet ist, um die langfristigen Anlageziele zu erreichen. Wichtig ist, dass sich die Renditeabweichung plausibel erklären lässt, und nicht einfach zufällig zustande kommt.
Als aktiver Manager, der systematisch nach klaren Regeln investiert, kann OLZ die erwirtschaftete Out- oder Underperformance erklären. Am Beispiel unseres Fonds «OLZ Equity World ex CH Optimized ESG» veranschaulichen wir die Haupttreiber der relativen Performance unserer Aktienstrategien. Dabei analysieren wir den Zeitraum von 31.12.2004 bis 31.12.2020.
Marktperformance und Marktrisikoveränderung
Dass die Marktentwicklung von zentraler Bedeutung ist, liegt auf der Hand. In Phasen sinkender Kurse ist man mit einem defensiven Portfolio gut bedient, während bei einer starken Marktperformance eine risikoreichere Ausrichtung profitiert. Das OLZ Minimum-Risiko-Portfolio reduziert, wie es der Namen schon sagt, das Risiko und ist von defensiverer Natur. Dementsprechend schneidet unser Fonds bei negativen Marktbewegungen und Stressphasen besser ab als der Vergleichsindex, während er bei stark positiven Märkten weniger gut mithalten mag.
Aufgrund unserer Risikofokussierung ist die relative Performance auch vom Marktrisiko abhängig. Steigt die Nervosität der Anleger (steigende Marktvolatilität), generiert unser Ansatz deutlich grösseren Mehrwert, als wenn sich die Märkte beruhigen. Aus der Kombination dieser beiden Faktoren ergeben sich folgende vier Marktregimes.